Die alten Soldatenfriedhöfe

 

In der Schlacht von Tanneberg starben 4.000 deutsche und 7.000 russische Soldaten. Viele von Ihnen wurden in Massengräbern am Schlachtfeld begraben. Es wurden aber auch damals schon gezielt Soldatenfriedhöfe angelegt. Nach dem Krieg wurden fiele der kleiner Grabstätten aufgelöst.

 

Es kann aber folgende Aussage troffen werden, die meisten der deutschen Gefallenen wurden in Einzelgräber bestattet. Ein großer Teil konnte identifiziert werden und bekam eine Ruhestätte mit Namen.

 

Der überwiegende Teil der russischen Gefallenen wurde anonym in Massengräbern beigesetzt. Vermutlich war es den Deutschen nicht möglich alle feindlichen Gefallenen zu identifizieren.

 

Nicht alle Friedhöfe haben die Zeit überdauert. Einige sind total verwildert oder sind eingeebnet worden. Viele der Gräber gibt es nicht mehr.

 

Andere haben die Zeit überdauert. Teilweise sind sie in einem guten Zustand. Dieser Umstand ist der Arbeit des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. und der Landsmannschaft Ostpreußen zu verdanken.

 

 

 
Frankenau
Lahna
Logdau
Mühlen
Orlau
Oschekau
Groß Gadienen Ehrenfriedhof
Skottau
Waplitz
 

Ebenfalls ist eine genaue Auflistung der Heldengräber überliefert worden. Diese habe ich für meine Seite übernommen. Klicken Sie hier.

 

Der Verfall der alten Soldatenfriedhöfe ist im geschichtlichen Kontext zu sehen. Polen leben erst seit 1945 auf dem Gebiet Ostpreußens. Bis 1989 war Polen kommunistisch. In der Zeit des Kommunismus war keine offizielles Interesse an der Erhaltung alter deutscher Kriegsgräber vorhanden.